Was ist besser – Kamin oder Konvektionsheizung?

Beim Einbau eines Kamins gibt es ein paar Aspekte zu berücksichtigen. Mit der sozusagen normalen, herkömmlichen Heizung kann die Sache leichter vorkommen. Doch immer muss man überlegen, was sich besser in einem konkreten Interieur bewähren würde.

Wofür sollte man sich entscheiden bezüglich der Heizungsart

Was ist Konvektionsheizung?

Konvektionsheizung ist eine sehr beliebte und oft eingesetzte Lösung in den Häusern. Konvektoren werden prinzipiell durch integrierte elektrische Heizelemente erwärmt. Alternativ sind sie als wasser- oder dampfführende Heizkörper an eine Zentralheizung angeschlossen.

Zur Erzeugung von Wärme wird die Luft beheizt. Unten in der Nähe des Bodens sammelt sich die kalte Raumluft an und die wird vom Heizkörper angezogen. Im Inneren des Heizkörpers wird die Raumluft erwärmt, damit sie anschließend als warme Luft nach oben herausströmen kann. Dadurch gibt es eine dauerhafte Luftzirkulation.

Welche Nachteile weist die Konvektionsheizung auf?

  • Mit dem Heizkörper ist die Luftfeuchtigkeit geringer. Dies ist schädlich für die Atemwege.
  • Konvektionsheizung ist ja auch für die Pflanzen unangenehm. Die können austrocknen und sollten deshalb besprüht werden, abhängig von dem konkreten Gewächs.
  • Heizkörper bieten geringeren Anteil an Strahlungswärme als manche andere Alternativen an. Dies ist imstande zur Kondenswasserbildung führen.
  • Heizkörper sollten strategisch positioniert werden, damit die Bauteile im Inneren trocken und warm bleiben. Aus diesem Grund platziert man die Heizkörper unter dem Fenster. Die Kältestrahlung ist dann geringer, und die Scheibe beschlägt nicht.

Kamin zuhause – wesentliche Aspekte

Erstens fallen ins Auge die zahlreichen und unbestrittenen Vorteile eines Kaminofens. Zum einen gewährleistet der Kamin zuhause ein kuscheliges, wohnliches Ambiente. Dieser sorgt dafür, dass sich alle Hausbewohner darum scharen können. Am Abend kann man sich gemütlich mit einem Teebecher und Buch vor dem Kamin entspannen.

Kamine schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre, geben dem Interieur einen einzigartigen Charme, wirken optisch ansprechend. Es gibt designstarke, stilvolle Varianten und Modelle, daraus man wählen kann. Es besteht eine große Bandbreite und es handelt sich nicht nur um den Look sondern ebenfalls um den Brennstoff, darauf man setzt etc..

An dieser Stelle lassen sich Kachel-, System-, Naturstein-, offene Kamine nennen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich für einen Kamineinsatz oder Schwedenofen zu entscheiden. Nach Brennstoff unterscheidet man Holz-, Pellet-, Kohleofen, Gas-, Elektro- sowie Ethanolkamin.

Was muss man beim Kamineinbau beachten?

Wenn man sich für einen Kamin entscheidet, kann dieser entweder in moderner oder rustikaler Ausführung sein. Eine weitere Frage betrifft, unter anderem den Brandschutz. Der Kamin muss auf einer feuerfesten Bodenplatte platziert werden. Zu diesem Zweck sind, beispielsweise Glasplatten geeignet.

Des Weiteren gibt es Abstände zu halten, nämlich mindestens 50 cm in den Raum hinein und 30 cm zu den Seiten. Zur Wand sowie zu Materialien, die leicht entzündbar sind sollte der Abstand 20 cm betragen. Zudem benötigt man einen Feinstaubfilter sowie eine richtige Abgassteuerung. Der Kamin muss von dem Schornsteinfeger abgenommen werden. Oft muss ein Schornstein nachgerüstet werden.

Welche Heizungsarten gibt es? Alternativen

Alternativ kann man sich für eine der anderen Optionen entscheiden. Zur Auswahl gibt es Fußbodenheizung, damit aber eine aufwendige und kostspielige Montage verbunden ist. Weiterhin wärmt sich die Fußbodenheizung lange auf und es kommt nicht selten zur Schimmelbildung, da es eine mangelnde Luftzirkulation gibt.

Ferner besteht die Möglichkeit, auf Infrarot zu setzen. Dabei handelt es sich entweder um flache Heizpaneele also Infrarotheizungen oder konzentrierte Heizstrahler. Die zweite Lösung, die sogenannten Infrarotstrahler bieten schnelle und intensive Wärme an. Flache Heizpaneele sorgen für langwellige Strahlung, und demzufolge Dauerwärme. Infrarot können mobil verwendet werden.

Wärmepumpe

Wärmepumpen sind eine moderne Art Elektroheizung, die sich perfekt zuhause bewährt, ebenfalls in Kombination mit Kaminöfen. Sie verwenden zum Heizen die Wärme der Umgebung. Die Außenluft wird nach innen gepumpt und zwischendurch erwärmt. Die dienen ebenfalls als Klimaanlage. Die Wärmepumpe ist ökologisch.

Heizung im Wintergarten – wie geht das?

Konvektionsheizung zuhause

Es ist vorstellbar und durchaus möglich, einen Wintergarten mit Heizung auszurüsten. Dieser kann ja auch über Klimaanlage, Beleuchtung, Belüftung, Beschattung, Möbel verfügen. Prinzipiell hat man alle diesen genannten Lösungen zur Auswahl. D.h. Im Wintergarten lässt sich sowohl Kaminofen als auch Konvektionsheizung einsetzen – in diesem Fall erweitert man die Zentralheizung.

Infrarot, Wärmepumpe oder Fußbodenheizung sind ja auch zu diesem Zweck gut geeignet. Falls man sich aber für einen Anbau-Kaltwintergarten entscheidet, ist es empfehlenswert, ihn vom restlichen Haus abzuriegeln, damit die kalte Luft nicht ins Hausinnere gelangt.

Fazit

Es lässt sich nicht eindeutig sagen, welche dieser zwei Heizungsarten besser ist. Heizkörper werden an die Zentralheizung angeschlossen, doch im Fall der Elektroheizung muss man mit ziemlich hohen Kosten zählen. Kamine schauen ansprechend aus und können leicht ans Designs des Interieurs angepasst werden.

Nicht zu übersehen ist, dass Kamine als Bestandteil der alternativen Energiekonzepte fungieren können. Pelletöfen, Pellet- sowie Hackschnitzelkessel und Holzvergaser eignen sich dazu, mit Wärmepumpen, Solarenergie und Windkraft verbunden zu sein.

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