Kaminöfen werden auch Schwedenöfen genannt und werden ausschließlich mit Holz befeuert. Meistens aus Stahlblech oder aus Gussstein hergestellt zeichnen sie sich durch eine kleine Kubatur und geschlossene Brennkammer aus, die ein faszinierendes und ergreifendes Flammenspiel visualisiert.
Große Leistung im kleinen Körper
Kaminöfen erweisen sich überall dort als die beste Lösung, wo es begrenzte Platzmöglichkeiten gibt. Perfekt fügen sie sich in eine Wohnraumecke ein und lassen dabei viel Platz übrig. Ein weiterer Vorteil von ihrer wohlgeformten Kubatur ist, dass Kaminöfen nicht fest eingebaut sind und beim Umzug schnell demontiert und mitgenommen werden können. Aus der Größe und Montageweise von Kaminöfen ergeben sich auch finanzielle Vorteile, so dass man diese Kaminart schon ab 200 EUR bekommen kann. En puncto Funktionalität bieten sie eine hohe Energieeffizienz, denn sie verbrauchen wenig Brennholz. Weiterhin sind sie umweltfreundlich und sorgen für das gesunde Raumklima, denn sie heizen CO2-neutral. Der hohe Anteil an Strahlungswärme geben sie dagegen direkt auf den Körper über, so dass die Raumluft nicht zu trocken ist.
Kleine Brennkammer erfordert eine häufigere Nachbefeuerung
Kaminöfen bieten viele Vorteile, sind aber nicht von Nachteilen befreit. Ein der meist genannten Nachteile ist, dass diese Kaminart aufgrund einer kleinen Brennkammer eine konstante Nachbefeuerung erfordert. Ist sie nicht zusätzlich mit Kacheln oder Natursteinen verkleidet, heizt sie nur, wenn das Feuer lodert. Kaminöfen erfordern auch einen höheren Wartungsaufwand von dem Betreiber, denn in der Verbindung von Kaminofen zu Schornstein können sich Ablagerungen entzünden. Es ist somit besonders wichtig, diese Stelle regelmäßig reinigen lassen. Zwar ist der einfache Auf- und Ausbau von Kaminöfen besonders vorteilhaft, jedoch es gibt etwas, worauf man eine große Aufmerksamkeit richten soll – Dimensionierung. Wenn dies falsch durchgeführt wird, ergeben sich Nachteile in der Heizleistung.
