Moderne Kamine – warum lohnt es sich, sich für einen zu entscheiden?

Moderne Kamine – warum lohnt es sich, sich für einen zu entscheiden?

Die Kamine werden wieder immer populärer. Ein Kamin verziert den Innenraum und bietet eine angenehme Wärme an. Heutzutage entscheiden sich die Menschen eher für einen modernen Kamin, der nicht nur schön aussieht aber auch andere Vorteile besitzt.

Was versteht man unter dem Begriff moderner Heizkamin und welche Kamintypen gibt es?

Es gibt Heizkamine mit geringerer und mit sehr langer Speicherdauer. Die Speicheröfen, anders genannt Grundöfen, sind aus Keramik oder Naturstein gefertigte, geschlossene Feuerstätten. Die beim Holzabbrand freiwerdende Wärme wird von einem Speicherkern aufgenommen. Nachdem das Holz abgebrannt worden ist, gibt der Kern die gespeicherte Energie während langer Zeit in Form von Wärmestrahlung ab. Die meisten Öfen sind Kaminöfen mit einem integrierten Speicher.

Es gibt auch großformatige Heizkamine, wie Raumteiler, die mit dreiseitigem Glas ausgerüstet sind und über weniger Speichervermögen verfügen. Die Ofenhüllen werden aus wärmeleitendem Material gebaut. Ein Rücksprung beim Ofensockel gibt einen zusätzlichen Reiz zu. Es besteht die Möglichkeit Boxen für Holzaufbewahrung nebenan auszuführen, was designstark wirkt. Das Glas ist gewöhnlich rahmenlos, wie es die moderne Kaminarchitektur anbietet.

Es gibt freistehende, Eck- und Einbaukamine. Der Kamineinsatz an der Wand sieht wie ein Bildschirm des Fernsehers oder sich ständig verändertes Bild. Diesen Eindruck verstärkt noch der dekorative Rahmen. Die modernen Kamine geben dem Raum vor allem ein einzigartiges Klima. Das Aussehen ist schlicht, sie sind ohne irgendwelche Details. Die Schlichtheit stört das aber nicht, dass sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Kamine machen den zentralen Punkt jedes Wohnzimmers aus und die Möbel sind in Bezug auf sie gestellt.

Die Einteilung der Kamine nach Bauart

Ein Kamin macht eine Feuerstelle aus, die zur Raumbeheizung dient. Darüber hinaus ist ein Kamin an einen Rauchfang angeschlossen. Jedoch kann man die Kamine in Hinsicht auf unterschiedliche Faktoren genau in mehrere Gruppen einteilen.

– Kachelkamin: ist eine ursprüngliche Form des Kamins. Er besteht aus einem Brennraum und Speichermaterialien aus Keramik. Zurzeit werden die Heizeinsätze aus mit Schamottestein ausgekleidetem Stahl verwendet. Ein Kachelofen könnte ebenfalls warmes Wasser für die Zentralheizung erzeugen. Systemkamine machen eine moderne Form des Kachelkamins aus. Kamineinsätze dagegen machen eine Basis für einen Kachel- oder Systemkamin aus.

– Offener Kamin: ist dem Kachelkamin ähnlich. Er verfügt über das offene Feuer und erzeugt dadurch ein schönes Flammenbild und gemütliche Strahlungswärme. Er hat aber keinen hohen Wirkungsgrad.

– Schwedenofen: anders Grundofen genannt. Die Feuerstelle gibt die Wärme direkt an den Raum ab.

Wie unterscheidet man die Kamine nach Brennstoff?

Die Kamine kann man unterschiedlich befeuern. Man kann hier, unter anderem Holz-, Pellet- oder Kohleöfen erwähnen.

– Holzofen: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der überdies CO2-freundlich ist. Im Holzofen, der ein klassischer Kamin ist, wird es mit Scheitholz befeuert. Die Wärme entsteht dadurch, dass die Holzscheite in der Brennkammer verbrannt werden.

– Pelletofen: wird mit Holzpellets befeuert. Die Holzspäne bilden Pellets. Die haben hingegen den Nachteil, dass sie kein so schönes Flammenbild geben.

– Gaskamin: erinnert an die traditionellen Gasöfen. Er wird mit Erdgas betrieben.

– (Bio-)Ethanolkamin: macht eine sehr interessante Idee aus und ist eine empfehlenswerte Lösung für alle, denen es mehr daran liegt, ein hübsches und gemütliches Flammenbild zu bekommen, statt den Innenraum ausgiebig und effizient zu beheizen. Ethanolkamin schafft ein einzigartiges Ambiente zuhause. Wie der Gaskamin gewährleistet er Bequemlichkeit in der Nutzung.

– Elektrokamin: simuliert ein echtes Feuer. Die Wärme, die mit Strom erzeugt wird, reicht nicht aus, um ein ganzes Wohnzimmer richtig zu beheizen. Außerdem ist Strom teuer.

Kamine nach Funktionalität

Kamine nach Funktionalität

Hier geht es um die Funktionalität der Kamine, die wasserführend sein können oder ja auch über andere Eigenschaften verfügen.

– Wasserführende Kamine: Pelletöfen, Gaskamine oder Kamineinsätze können über Wassertaschen verfügen. Es ist ein Rohrsystem, das Wasser am Brennraum entlang führt. Das erwärmte Wasser wird in einem Speicher für die spätere Verwendung gespeichert.

– Warmluftkamin: arbeitet nach einem einfachen Prinzip. Die Raumluft wird durch den Kamin geleitet und währenddessen erwärmt. Ein zusätzlich eingebauter Wärmetauscher wandelt das bei der Verbrennung entstehende Gas in Warmluft um. Die erzeugte Wärme wird über ein Lüftungssystem in andere Räume geleitet. Sowohl Pelletöfen als auch Holzkamine dienen als Warmluftkamine.

– Speicherkamin: bezeichnet einen Kamin, der zusätzlich mit einem Wärmespeicher ausgestattet ist, damit die gespeicherte Energie über längere Zeit als Wärmestrahlung abgegeben wird.

Wie funktionieren die Kamine als Heizkessel?

Beim Heizkessel geht es um die maximale Leistung. Die Kessel werden im Keller aufgestellt, wo sie die Wärme erzeugen, die sowohl zum Heizen als auch zur Warmwasserversorgung dienen.

Hier kann man Pelletkessel, Hackschnitzelheizung und Holzvergaser erwähnen. Bei dem letzten Typ handelt es sich um ein vollständiges Verbrennen vom Feuerholz. Damit erzielt man höchste Wirkungsgrade. Pelletkessel werden dagegen mit Holzpellets befeuert.

Welche Heizungsalternativen gibt es? Kann man einen Kamin mit anderen Energieerzeugern kombinieren?

Die beliebtesten Heizungsformen sind: Heizen mit Gas, Öl oder Holz, Kamine, Wärmepumpen, Elektroheizungen, Infrarot, Solar- und Fußbodenheizungen. Eine entscheidende Frage macht die aus, ob es Anschluss ans Gasnetz und genug Platz für Rohstofflager oder Kamin gibt, ebenfalls ob wir Wert auf Ökologie legen.

Die meisten Gasheizungen werden mit einem Brennwertkessel ausgestattet. Dadurch bekommt man ja auch Warmwasser. Die Wärme bei der Gasheizung entsteht durch die Verbrennung des Gases. Die früher erwähnten: Pellet-, Hackschnitzelheizung und Holzvergaser funktionieren wie die Gasheizung, jedoch werden dabei Holzpellets verwendet. Die Hackschnitzel, also klein zerhacktes Holz, machen Rückstände aus der Holzindustrie aus.

Die Infrarotheizung wird mit elektrischem Strom betrieben und die Wärme wird durch die unmittelbare Erwärmung der Heizkörper gewonnen. Strom ist teuer und so sind auch die Heizkosten.

Alternative Energiequellen

Bei der Solarenergie wird die Wärme aus den Sonnenstrahlen mit Sonnenkollektoren absorbiert. Die Sonneneinstrahlung ist nicht dauernd, deshalb wird es oft mit einem anderen Heizungstyp kombiniert.

Alternativ kann man sich für Wärmepumpe entscheiden, die Wasser-, Erd- oder Luftwärmepumpe sein kann. Sie beziehen ihre Energie aus der Umgebung. Sie sind umweltfreundlich und ebenso wie die Photovoltaik können sie mit Kaminöfen, Hackschnitzel-, Pelletkessel oder Holzvergaser kombiniert werden.

Die Kamine zuhause lockten die Menschen immer schon an. Sie machen eine perfekte Entscheidung für alle, die sich relativ ökologisch zu beheizen wünschen oder dem Inneren ein stilvolles Element geben wollen aus. Als besonders modern und angesagt gelten die Raumteiler, Eckkamine, Kamineinsätze und ebenfalls Elektrokamine. Eine Wahl zu treffen kann schwerfallen, jedoch ist es möglich einen Spezialisten, z.B. Innenarchitekten zu befragen. Das Ganze muss einheitlich gestaltet werden, damit sich der Kamin am besten im Mittelpunkt befindet und mit anderen Möbeln harmoniert. Er ist doch ein echter Blickfang.

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